Anreise und Sektorenwahl
- Bei der Anreise bilde ich – wenn immer möglich – Fahrgemeinschaften und halte mich an Fahrverbote. Dies schützt unsere Umwelt.
- Ich parke nur an den kommunizierten Parkplätzen und versperre niemandem den Weg. Sollte der Parkplatz voll sein, weiche ich auf andere Sektoren aus.
- Ich benutze die bestehenden Zu- und Abstiegswege. Dies verhindert Bodenerosion und ermöglicht eine reichhaltige Flora.
- Ich halte mich konsequent an Kletterverbote und saisonale Felssperrungen, brütende Vögel zum Beispiel sind extrem störanfällig.
- Ich schone Pflanzen und Tiere. Viele Felsen sind letzte Wildniszonen für Flora und Fauna.
Klettern und Erschliesen
- Das Manipulieren von Griffen ist unsportlich und nicht nachhaltig.
- Ich respektiere die Projekte von Anderen und entferne meine Tickmarks.
- Routen saniere ich zurückhaltend und im Charakter der Erstbegehung und wenn möglich in Absprache mit den Erstbegehern.
- Bei meinen Neuerschliessungen hat auch die Natur eine Stimme. Ich überlege mir zweimal, ob es sich lohnt, wenn ich viel «putzen» muss.
- Benachbarte Routen sollen durch Neutouren in ihrer Eigenständigkeit nicht gefährdet werden.
- Beim Putzen von Neutouren verändere ich die Felsoberfläche nur dort, wo es die Sicherheit gebietet.
- Beim Erschliessen gehe ich gewissenhaft vor und verwende genormtes Material.
Verhalten am Fels
- Ich mache keinen unnötigen Lärm. Musik und lautes Rufen stört Tiere und andere Kletterer.
- Ich beklaue niemanden. Auch belassene Karabiner und Seile lasse ich hängen.
- Ich mache kein Feuer.
- Ich lasse keinen Abfall zurück und nehme keine Souvenirs mit. Die Natur ist weder ein Mülleimer noch ein Selbstbedienungsladen.
Wir appellieren an alle Besucher, sich entsprechend dem Klettercodex umweltgerecht zu verhalten und die lokalen Schutzmassnahmen zu respektieren. Die Natur dankt uns dies mit ihrem weiterbestehen, so dass Klettern weiterhin eine NATUR-Sportart bleibt!